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Nach RWE-Remis
1860-Profi enttäuscht – "Sehr ärgerlich und bitter"

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Foto: Thorsten Tillmann.
RWE, Aurélien Joachim gegen Tim Brinkmann (5), 1860 München, köllner, Vrenezi, RWE, Aurélien Joachim gegen Tim Brinkmann (5), 1860 München, köllner, Vrenezi Foto: Thorsten Tillmann

Durch ein Gegentor in der Nachspielzeit verpasste der TSV 1860 München gegen Rot-Weiss Essen (1:1) den Sprung auf Platz drei. Die Enttäuschung war spürbar.

Der Druck war groß für den TSV 1860 München vor dem letzten Drittliga-Spiel im Jahr 2022. Nach drei Niederlagen in Folge rutschten die Löwen auf Platz sechs ab und standen dementsprechend unter Zugzwang.

Dazu gastierte mit Rot-Weiss Essen ein sich zuletzt im Aufwärtstrend befindender Aufsteiger an der Grünwalder Straße. Der Trend setzte sich im Spiel fort. Die Löwen verpassten den Sprung auf Rang drei und RWE blieb im achten Pflichtspiel in Folge ohne Niederlage.

Dabei brachte Albion Vrenezi seine Farben in der 75. Minute mit einem verwandelten Foulelfmeter auf die Siegerstraße. In der Nachspielzeit folgte dann der Schock: Felix Bastians, Essens Linksverteidiger, köpfte eine Freistoßflanke von Niklas Tarnat zum 1:1-Endstand in die Maschen und verhinderte den siebten Heimsieg der Münchner.

Leider hat uns ein Standardgegentor in der Nachspielzeit zwei Punkte geklaut. Das ist sehr ärgerlich und bitter.

Albion Vrenezi.

1860-Torschütze Vrenezi konnte sich über seinen vierten Saisontreffer nicht freuen und ärgerte sich über den späten Ausgleich. "Wir sind in Führung gegangen und konnten das Ergebnis nicht über die Zeit bringen. Leider hat uns ein Standardgegentor in der Nachspielzeit zwei Punkte geklaut. Das ist sehr ärgerlich und bitter", erklärte der 29-Jährige im Magenta-Interview.

Ähnlich sah die Gemütslage bei seinem Coach Michael Köllner aus, der sich ebenfalls über das Ergebnis ärgerte, aber gleichzeitig auch angriffslustig präsentierte: "Kämpferisch hat die Mannschaft alles gegeben und ist an ihre Grenzen gegangen. Mühevoll und mit großer Kraftanstrengung haben wir uns das 1:0 verdient. Dann darf so eine Standardsituation am Ende nicht passieren. Morgalla lässt Bastians leider im Rücken weglaufen. Wir wussten, dass Bastians ein guter Kopfballspieler ist. Er hat nicht das erste Tor in dieser Saison erzielt. Für uns ist es unheimlich bitter, aber wir liegen nur drei Punkte hinter Platz zwei zurück und werden bis zum letzten Spieltag attackieren."

Eine ungewöhnlich lange Winterpause steht für die Drittligisten aufgrund der Winter-WM in Katar an. Das Highlight in der Vorbereitung für die Köllner-Elf ist ein einwöchiges Trainingslager in Belek im Januar. Dazu testet der Tabellensechste am 17. Dezember gegen den Bundesligisten TSG Hoffenheim.

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